Jens-Uwe Popp, geb. 1967 war im Hamburger Gitarrenduo mit Michael Bentzien mehrfach Preisträger bei internationalen Kammermusikwettbewerben und arbeitete viele Jahre mit bekannten Künstlern wie Efim Jourist, Donata Höffer, Dominique Horwitz und Ulrich Tukur zusammen. Mit dem Klarinettisten Giora Feidman verbindet ihn eine über zehnjährige Zusammenarbeit im „Giora Feidman Trio“.
Seit 2005 ist Jens-Uwe Popp Mitglied im „David Orlowsky Trio“, mit dem er 2008 und 2014 den begehrten „Echo“ Klassik für die CD-Einspielungen „Noema“ mit Avi Avital, Per Arne Glorvigen und Iveta Apkalna und „Klezmer Kings“ erhielt. Das Trio veröffentlichte insgesamt sechs CDs beim Label Sony Classical und konzertiert weltweit. Berühmte Spielorte waren u.a. die New Yorker Carnegie Hall, die Wigmore Hall in London, die Berliner Philharmonie, das Concertgebouw Amsterdam. Zahlreiche Konzertreisen führten das Trio in die USA, nach Asien, Osteuropa und die Benelux-Staaten. Mit seinem aktuellen Programm „Milestones“ feiert das Trio sein 20Jähriges Bestehen.
Das Kibardin-Quartett, in dem Jens-Uwe Popp auch halbakustische E-Gitarre spielt, konzertiert mit seinem Programm „Tango Total“ auf zahlreichen großen Klassik-Festivals in Deutschland. Geprägt von hoher Virtuosität, sensiblem Zusammenspiel und höchster Klangästhetik erweckt das Ensemble die Musik Astor Piazzollas und Efim Jourists zum Leben. Diese beiden Grandseigneure des Tangos komponierten eindrucksvolle Musik, die ihre Zuhörer in ganz unterschiedliche Klangwelten entführt.
Seit 20 Jahren spielt Jens-Uwe Popp mit Jochen Roß, Mandoline zusammen. Die beiden Musiker veröffentlichen die CDs „Zeitpunkte“ mit zeitgenössischer klassischer Musik und „The Ten Islands“ mit schottischer Musik in eigenen Bearbeitungen für z.T. siebenköpfiges Ensemble. Ihre Konzerte sind eine musikalische Reise, beginnend mit Barockmusik von Domenico Scarlatti über spanische Klänge von Manuel de Falla bis hin zu bezaubernder schottischer Folklore und eigenen Kompositionen. Ihr Spiel ist von Tiefe, Virtuosität, Eleganz und Dynamik geprägt.
Eine weitere Reise unternimmt Jens-Uwe Popp mit der Sängerin der Band „Foiae Verde“, – Katalin Horvath. Diese Reise geht nach Ungarn. In fein abgestimmten Arrangements lassen die Sängerin und der Gitarrist die Lebenslust und Kraft der wunderschönen ungarischen Volksmusik erblühen.
Neben dreizehn CDs, die in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Künstlern entstanden sind, veröffentlichte Jens-Uwe Popp eine vielbeachtete Solo-CD unter dem Namen „Oremus“. Die Produktion wurde ebenfalls für einen Echo Klassik nominiert.

Als Komponist schrieb und veröffentliche Jens-Uwe Popp zahlreiche Werke für Gitarre solo, für das David Orlowsky Trio und das Kibardin-Quartett und verfasste die Musik für die Filmdokumentation „Antarktika“ von Jens Dücker.
Seit vielen Jahren befasst er sich außerdem mit der Alexander-Technik und der Feldenkrais-Methode mit dem Schwerpunkt der Anwendung für Musiker. 2019 schloss er die vierjährige Ausbildung zum Feldenkrais-Lehrer in der Hamburger Ausbildung von Petra Koch ab.

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